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Strohdachhaus-Gottesdienst vom 25.07.2021

Tage zuvor hatte es geregnet, und sorgenvoll waren die Blicke zum Himmel, da auch für Sonntag Regen und kühles Wetter angesagt war. Neblig, verhangen, aber trocken präsentierte sich der Morgen an dem der Strohdachhaus-Gottesdienst mit Predigt, Taufe, Roggehuse-Musig und anschliessendem gemeinsamen Mittagessen mit Bräteln stattfinden soll. 

Obschon als Ausweichraum der Wagenschopf von Christian und Luzia Lüscher zur Verfügung stehen würde, entschloss sich das OK, den Anlass im Freien durchzuführen (selbstverständlich mit Schutzkonzept) und sich durch einen allfälligen Sprutz Regen nicht davon abhalten zu lassen. Mit Hilfe der Jugendlichen vom PH-Block kamen die Vorbereitungen gut voran. Jetzt fehlten nur noch die Besucherinnen und Besucher, welche langsam aber stetig eintrudelten.

Das riesige, imposante Vordach vom Strohhaus bot Platz und Schutz für ca. 50 Gäste und Musikanten, denn kaum das die Predigt anfing, begann es wie aus Kübeln zu giessen. Zu den Klarinetten- und Handörgeliklängen prasselte der Regen aufs Dach, und dem, der nicht den besten Platz ausgesucht hatte, in den Nacken.

Pfarrer Martin Hess hatte seine Predigt dem altehrwürdigen Gebäude angepasst, das schon von jeher als Heim und Zufluchtsort und den Himmel auf Erden für bis zu 4 Generationen bot. Der kleinen Lenia, die getauft wurde, macht das garstige Wetter nichts aus, sie hatte viel zu viel Interessantes zum Beobachten. Mit den Klängen der Roggenhuse-Musik und dem Gesang der Kirchenlieder endete der schöne Gottesdienst. 

Jetzt hatte es auch aufgehört zu regnen. Der Grill für die Bratwürste war heiss und es konnte zum kulinarischen Teil übergegangen werden. Die Bratwürste und das wunderbare Burebrot schmeckten hervorragend und liessen unsere Gäste noch eine Weile sitzenbleiben und plaudern. Bald zogen aber wieder Gewitterwolken auf, sodass man sich entschloss, nach Hause in die trockene Stube zu gehen. 

Helena Lüscher